Zuversicht in unsicheren Zeiten?

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.

 

Dieses Zitat wird Martin Luther zugeschrieben - beachtliche Worte von einem beeindruckenden Menschen! Doch letztlich ist es nicht so sehr entscheidend, von wem es stammt, denn es geht, wie ich finde, darum, dass es eine innere Grundhaltung ausdrückt, die Mut macht, Zuversicht vermittelt und die eines ganz klar zum Ausdruck bringt:

 

dass jemand seine Aufgabe kennt und ein Ziel hat. Das Ziel, gut für unsere Welt Welt zu sorgen und unermüdlich seinen Teil dazu beizutragen, dass es ihr und allem, was darauf lebt, gut gehen kann. Und zwar "gut" aus Sicht der Natur, nicht aus Sicht von uns Menschen. Teilweise ist das ein himmelweiter Unterschied.

Was hat nun tiergestützte Therapie mit diesem Zitat bzw. damit zu tun, fürsorglich mit unserer Schöpfung umzugehen?

Nun, zumindest die ganzheitlich-funktionellen tiergestützten Therapie hat genau damit sehr viel zu tun, denn wir gestalten die Therapie mit den Tieren auf eine Art und Weise die nicht "nur" die Klienten im Blick hat und deren "Wohl", sondern die das eingesetzte Tier samt seinem Lebensumfeld im Blick hat und die eine win-win-Situation kreiert.

Dazu ist ein Blick auf das "große Ganze" nötig, weit über den eigenen Tellerrand hinaus. Dazu ist ein umfangreiches Hintergrundwissen und intensiv geschulte "therapeutische Skills" nötig. Und Zeit, natürlich - das "Gut", das heute bei den meisten von uns irgendwie immer zu knapp zu vorhanden zu sein scheint.